Marinaden sind saure Flüssigkeiten zum Beizen. Mit Kräutern und Gewürzen werden sie noch verfeinert. Sie können die Säure aus Essig, Zitronensaft, Sauermilch Buttermilch, Joghurt und auch Wein nutzen.Fleisch, Wild, Geflügel und Fisch werden so würziger, schon älteres Fleisch wird ein wenig zarter. Und länger haltbar, allerdings nur begrenzt
Manchmal werden auch Salatsaucen als Marinaden bezeichnet. Ursprünglich kommt das Wort marinieren jedoch von der Seefahrt. Für lange Reisen auf dem Schiff wurde der Proviant durch Einsalzen haltbar gemacht. Später legten Seeleute zu diesem Zweck auch Fleisch ein, das Wort blieb jedoch gleich.
Trockenmarinaden
Die nicht flüssige Ausnahme unter den Marinaden: Es handelt sich dabei um Kräuter- Und Gewürzmischungen, mit denen man das Fleisch oder Geflügel einreibt. Danach wickeln Sie es fest in eine Klarsichtfolie und lagern es im Kühlschrank. Vor der Zubereitung muss die Trockenmarinade immer abgewischt werden.
Gefäße für Marinaden
Weil Marinaden immer Säure enthalten, sollten sie nie in Aluminiumgefäßen aufbewahrt werden. Edelstahltöpfe sind kein Problem. Das gilt auch für das Marinieren selbst.
Kalte Fleischmarinaden
Buttermilch oder Joghurt eignen sich dafür am besten. In diesen Sauermilchprodukten befinden sich aktive Enzyme, die das Fleisch zart machen. Folgende Gewürze können Sie zusätzlich verwenden: Wacholderbeeren, Lorbeerblätter, Chilischoten und Zitrusschalen
Marinieren mit Zitronensaft
Diese Methode eignet sich, zusammen mit Olivenöl, gut für mediterrane Gerichte. Perfekt ist die Marinade aus Olivenöl und Zitronensaft, wenn Sie noch südliche Kräuter wie Rosmarin, Thymian und Salbei zugeben. Zum Marinieren reichen in diesem Fall schon einige Stunden.